Familienunterstützender Dienst
Unser übergeordnetes Ziel,
„Menschen in schwierigen Situationen lebenslang Gelegenheiten zu geben, über positive Erfahrungen neue Zuversicht zu entwickeln, die eigenen Stärken zu erkennen und sich dadurch neue Perspektiven zu eröffnen.“
Eine Beschreibung allgemeiner Art der Zielgruppe für den familienunterstützenden Dienst ist aufgrund der teilweise sehr unterschiedlichen Störungsbilder und der notwendigen mehrdimensionalen Betrachtung des Einzelfalls nicht möglich.
Diese Familienhilfe richtet sich in erster Linie an Kinder, Jugendliche und Familien. Grundsätzlich sollte das soziale Umfeld einbezogen werden, sowie der Lebensbezug zur Familie erhalten bleiben. Die Sozialpädagogische Familienhilfe wendet sich an Alleinerziehende oder Elternpaare mit mindestens einem Kind im Haushalt, die aufgrund von Problembelastungen auf meist mehreren Ebenen bei der Bewältigung des Alltags überfordert sind und hierdurch das Wohl des Kindes/ der Kinder beeinträchtigt bzw. gefährdet ist.
Um
fachliche Grundlagen zu bestimmen, müssen zunächst die Aufgaben und
Anforderungen des familienunterstützenden Dienstes definiert werden.
Aufgabe
die familienunterstützenden Dienste ist es, Kinder, Jugendliche im Alltag zu
unterstützen.
Bei der
Arbeit mit dem Kind, Jugendlichen und Familien umfasst dies z.B. folgende
Punkte:
- Unterstützung
zur Gestaltung für ein selbstbestimmteres Leben
- Ermöglichung
an Erfahrungen durch die Teilhabe an gesellschaftlichen, kulturellen und
politischen Angeboten
- Hilfsangebote
zur individuellen Bedürfnisbefriedigung der Familien
- Schaffung
von Freiräumen zur Erneuerung, Erholung und Erfüllung eigener Vorlieben
- Unabhängige
zeitliche Betreuungsmöglichkeit (Abend-, oder Nachtstunden oder am
Wochenende)
- Unterstützung der
Persönlichkeitsentwicklung:
–
Vermittlung von Sicherheit und Vertrauen
–
Begleitung bei der Bewältigung von inter- und intrapersonellen
Konflikten
–
Unterstützung bei Autonomiebestrebungen und Selbstverwirklichung
–
bei Bedarf Frei- und Rückzugsräume anbieten und schaffen
- Stärkung der Sozialkompetenz:
–
Begleitung von Einzel- und Gruppenaktivitäten, Projektarbeiten
–
Ermöglichung der Teilnahme an erlebnispädagogischen Aktivitäten
–
Möglichkeiten zur Partizipation aufzeigen und Hilfestellungen zur
Wahrnehmung dieser geben
–
Hinführung zu Regelverständnis und Akzeptanz
–
Assistenz im Bereich des schulischen Lernens
–
Begleitung, Orientierung und Unterstützung im Alltag
- Begleitung bei der Alltagsbewältigung